Zeitreise zwischen Preetz und Kiel

„Es ist gut, über die Flüsse zu reden.

Besser ist es, zu ihnen zu sprechen.

Doch das Beste ist, ein Fluss zu werden.“

[Elmar Schenkel]

An den Ufern der Schwentine (Welf-G. Otto, 2016)

An einem regnerischen Sommertag, wie er in unseren Breiten leider nur allzu häufig vorkommt, betrete ich das Haus meines lieben Freundes. Urtümlich verborgen hinter Baum und Geranke, die jahrhundertealten Mauern und Anbauten unbekümmert ineinander verschachtelt. Eine feste Burg ist unser Gott. Gleichsam in die Umgebung hineingewachsen wirkt das Gemäuer auch heute auf mich wie ein organisches Requisit aus einer psychedelischen Märchenaufführung.

Das passt haargenau, denke ich. Beschäftigt sich mein Freund als Kulturanthropologe doch auch ausgiebig mit Mythen, Märchen und Sagen. Gemeinsam mit seiner Frau hatte er das stattliche Gebäude auf dem Gelände des Preetzer Klosterhofs vor Jahren erworben und mit der Zeit liebevoll ausgebaut und hergerichtet. Mittlerweile lässt es sich ganz vortrefflich darin hausen. Nach einer herzlichen Begrüßung wird erst einmal ordentlich aufgetischt: Brot, Käse und Kaffee. Die richtige Grundlage für einen Zwanzig-Kilometer-Spaziergang, wie wir ihn an diesem Tag vorhaben.

Diesmal unbebootet, ausgerüstet nur mit Wasserflasche und festem Schuhwerk, machen wir uns daran, dem unteren Lauf des Flüsschens Schwentine bis zu seiner Mündung in die Kieler Förde zu folgen. Es sollte ein  interessanter und erbaulicher Spaziergang werden, der uns durch eine kulturell vielfältige und zugleich urtümlich amutende Flusslandschaft führen und uns an Orte bringen würde, an denen sich manch hörenswerte Geschichte zugetragen hat. Eine kleine Auswahl dieser Geschichten möchte ich heute erzählen.

Die Schwentine entspringt aus mehreren Quellbächen, die sich auf der höchsten Erhebung Schleswig-Holsteins, dem knapp hundertsiebzig Meter hohen Bungsberg im Landkreis Ostholstein, ins Land ergießen. Der Bungsberg ist eine glaziale Endmoräne, also genau genommen ein großer Haufen Gesteinsschutt und Geröll, den die mächtigen Gletscher der Saaleeiszeit vor rund hundertfünfzigtausend Jahren von Skandinavien südwärts verfrachtet hatten. Bei klarer Sicht kann man vom höchsten Punkt dieser eiszeitlichen Steindeponie in der Ferne die blaue Ostsee erblicken. Der Bungsberg ist Schleswig-Holsteins einziges Wintersportgebiet. Sogar einen Schlepplift haben die Leute hier im Jahr 1970 installiert. Ein etwas skurriles Unternehmen, möchte man meinen. Aufgrund des milden ozeanischen Klimas Norddeutschlands bildet sich im Winter nur recht selten eine dauerhafte und geschlossene Schneedecke.

Auf dem Bungsberg ist heutigentags das offizielle Quellgebiet der gut sechzig Kilometer langen Schwentine ausgewiesen. Das war indes nicht immer so. Mittlerweile geht man davon aus, dass der Fluss in früheren Zeiten auf dem Grimmelsberg unweit des Dorfes Bornhöved im Landkreis Segeberg seinen Anfang nahm. Heute findet man dort zumindest noch die Quelle der sogenannten Alten Schwentine, die in ihren Teilabschnitten verschiedene Namen trägt: Bornau, Depenau, Kührener Au, Postau, Mühlenau. Manchmal ist es eben gar nicht so einfach, den genauen Ausgangspunkt eines Flusses zu bestimmen. Zumal sich Verlauf und Länge durch natürliche und künstliche Einflüsse über die Zeiten stetig verändern.

Die Schwentine durchfließt die malerische Jungmoränenlandschaft des östlichen Hügellandes und reiht, gleichsam wie an einer Perlenschnur, See an See. An dieser Kette aufgefädelt sind sehenswerte Orte. Beispielsweise Eutin, Malente, Plön und Preetz. Der Fluss, seine Seen und Siedlungen sind heute ein beliebtes Feriengebiet, überregional bekannt unter der Bezeichnung „Holsteinische Schweiz“. Das sanft gewellte Land wurde geformt von Eiszeiten und Landwirtschaft. Äcker, Wiesen und kleine Waldgebiete wechseln einander ab – begrenzt durch die landestypische Geometrie der „Knicks“, wie Wallhecken hierzulande genannt werden. In den Senken zwischen den Hügeln glitzern kleine und große Gewässer. Eine Landschaft aus Grün, Blau und Ackerbraun, dazwischen das Ziegelrot der Siedlungen. Die kleinteilige Vielfältigkeit ist es, die den eigentümlichen Reiz der Gegend zwischen Kiel und Lübeck ausmacht.

Mittlerweile haben wir unseren zünftigen Imbiss beendet und schnüren die Wanderschuhe. Das Wetter draußen ist inzwischen etwas aufgeklart. Doch der nächste Schauer lässt sich bereits in Gestalt zunehmend dichter werdender Stratocumulus-Formationen am nordwestlichen Firmament ausmachen. Es wird Zeit, dass wir zu unserer Wanderung aufbrechen. Auf beständigen Sonnenschein zu warten wäre im sogenannten „echten Norden“ ein zeitaufwendiges, nein, ein vergebliches Unterfangen. Und so verlassen wir mit leichtem Gepäck das älteste erhaltene Konventualinnenhaus Schleswig-Holsteins durch seine rustikale Hintertür und betreten den quietschnassen Garten. Weniger als hundert Meter entfernt schlängelt die Schwentine sich gluckernd durch schlüpfriges Gekraute.

Der Name „Schwentine“ stammt noch aus den Zeiten als im südöstlichen Holstein ein slawisches Idiom gesprochen wurde. Im Zuge der großen Migrationsströme des frühen Mittelalters waren Siedler aus dem Osten an die westlichen Gestade der Ostsee gekommen, um sich hier eine neue Existenz aufzubauen. Damals lebte in der Gegend der Volksstamm der Wagrier, ein Teilstamm des großen slawischen Stammesverbandes der Abodriten. Ihre Hauptsiedlung war Starigard, das heutige Oldenburg in Holstein. Die Grundmauern der in einer ehemals morastigen Niederung errichteten Burganlage sind auch heute noch gut zu erkennen. Diese Tatsache ist allerdings weniger der Kunstfertigkeit der ursprünglichen Erbauer zu verdanken als vielmehr den professionellen archäologischen Rekonstruktionsbemühungen der 1980er Jahre. Der Flussname jedenfalls geht auf die damaligen Bewohner der Gegend zurück und bedeutet etwa „Die Heilige“. Das ist nicht weiter verwunderlich, ist das fließende Wasser im Allgemeinen doch in vielen Kulturen der Vergangenheit und Gegenwart eng verbunden mit Religion und Ritus.

Das Kloster, das wir nun auf unserem Weg zum Fluss durchschreiten, wurde vom Grafen Albrecht von Orlamünde, einem Verwandten und Statthalter des Dänenkönigs Waldemar II., in den Jahren 1211/1212 gegründet. Der Konvent befand sich allerdings zunächst einige Kilometer entfernt von seinem heutigen Standort. Erst um 1260 zog das Benediktinerinnenkloster nach Preetz. Zu dieser Zeit gehörte das Gebiet bereits nicht mehr zum dänischen Großreich. Neuer Landesherr war der Schauenburger Graf Adolf IV. Er hatte die Grafschaft Holstein, die Waldemar im Jahre 1203 seinem Vater abgenommen hatte, 1227 in der Schlacht von Bornhöved mit einem Koalitionsherr norddeutscher Landesherren und Städte zurückerobert. Graf Adolf IV. überschrieb das Land nördlich von Preetz dem Benediktinerinnenkloster als Geschenk und tat sich auch sonst als großzügiger Mäzen hervor. Kolonisten aus nahen und fernen Gegenden ließen sich durch den Propst des Klosters anwerben und machten sich auf den beschwerlichen Weg in ein damals noch recht dünn besiedeltes und urtümliches Land.

Ein sandiger, von knorrigen Bäumen gesäumter Hohlweg nimmt uns wenige Schritte hinter dem Klosterhof auf. Auf ihm mag schon Graf Albrecht hoch zu Ross durch seine Ländereien geritten sein. Wir tauchen unter das schützende Blätterdach eines Waldes. Die Landschaft grün und hügelig. Rechterhand fällt das Gelände leicht zum Flusslauf hin ab. Dort drängen die klaren Wasser der Schwentine durch Binsen und Röhricht, schieben und zermalmen Urgestein. Auen allerorten. Gesträuch, das über das Spiegelbild der Wolken ragt. Der Himmel verhangen. Aber hier unter den ausladenden Astwerk der alten Gehölze stören kaum die leichten Nieselschauer, die uns auf unserer Wanderung ab und an heimsuchen.

Erst nach etwa einstündigem Fußmarsch kommen wir wieder an eine menschliche Niederlassung. Das im Baustil des Klassizismus errichtete Herrenhaus von Gut Rastorf blinkt uns vom anderen Flussufer aus durch das Dickicht der Auen aufgeräumt entgegen. Wir überqueren die murmelnde Schwentine über eine Brücke und betreten die imposante Gutsanlage durch ein hundertdreißig Meter langes Torhaus. Seit dem 14. Jahrhundert ist das Anwesen im Besitz des Adelsgeschlechts derer von Rantzau. Begründet wurde die Stammreihe von Johann Rantzau, einstmals Schildknappe Adolfs IV., 1235 in den Ritterstand erhoben. Seit dieser Zeit sind die Rantzaus eine der mächtigsten Familien Holsteins, ungeachtet aller politischen und weltanschaulichen Umbrüche. Auch heute ist Glanz und Gloria der alten Zeiten nicht vollends verblasst. Man verbringt die Tage standesgemäß im Golfclub, mit der Zucht edler Pferde und beim Springreiten.

Als wir uns auf der Hofanlage umsehen und die spektakulären spätbarocken Wirtschaftsgebäude fachmännisch in Augenschein nehmen, öffnet sich mit einem Mal die feudale Eingangstür des Herrenhauses. Heraus tritt der alte Graf und besteigt seinen Geländewagen. Als hätte man bei uns einen Schalter umgelegt, der noch aus den Tagen stammt, da unsere namenlosen und ungewaschenen Vorfahren als Leibeigene, Knechte und Dienstboten ihren Frondienst am Hofe edler Herren ableisteten, sehen wir uns plötzlich am Zufahrtsweg Spalier stehen und dem Grafen folgsam unseren Gruß entbieten. Freundlich grüßt der alte Herr zurück, bevor sein SUV geschwind durch das Torhaus braust.

Wir trollen uns ebenfalls vom Hof. Unten am Fluss scheint die Welt sich seit Urzeiten nicht sonderlich verändert zu haben. Ein Specht tönt im Erlenbruch. Altes Laub und neue Triebe. Gleichnis will uns alles scheinen. Beständiges Wandern. Idylle und Refugium wilder Tiere und freier Geister. Gleichsam nordisches Arkadien am Busen der alten Mutter. Walden in Holstein sozusagen. Unbeleckt von Zivilation, Menschenwerk und gesellschaftlichem Anpassungszwang. Wirklich? Zumindest in gewisser Weise und dann auch wieder ganz und gar nicht, einigen wir uns schließlich. Doch halt. Welch ebenmäßiger, himmelwärts weisender Bau erhebt sich dort vorne auf der Lichtung?

Beim Näherkommen erkennen wir, dass es sich um einen etwa drei Meter hohen Monolithen aus grauem Marmor handelt. 2001: Odyssee im Weltraum in Norddeutschland? Der Sockel ist von einem brusthohen Eisengitter eingefriedet. An zwei Seiten trägt die in frühklassizistischer Einfachheit gehaltene Stele Inschriften. Auf der uns zugekehrten Vorderseite lesen wir die Lebensdaten von Christian Emil Graf zu Rantzau (1716-1777). Ein Gedenkstein also. Wer aber war der Mann, dem man an dieser bukolischen Stätte ein Denkmal gesetzt hatte? Mein Begleiter klärt mich auf. Christian Emil galt seinerzeit als moderner und wohlsorgender Landesvater, dem seine Familie, aber auch seine Untertanen sehr am Herzen lagen. Auch den Wissenschaften und Künsten soll er außerordentlich zugetan gewesen sein. Ganz im Geiste der Aufklärung sorgte der Gutsherr den Vorstellungen und Möglichkeiten seiner Zeit entsprechend für humanitäre Lebensbedingungen auf Gut Rastorf. Damit sei er damals vielen seiner Standesgenossen weit voraus gewesen, erzählt man sich. Lange Jahre stand der Graf im Dienste des dänischen Königshauses, absolvierte dort zunächst militärisch und später am Hofe in Kopenhagen eine glänzende Karriere. Christian Emil heirate erst spät. Mit über fünfzig Jahren. Den Stein, vor dem wir nun staunend stehen, hatte seine vierundreißig Jahre jüngere Ehefrau Anna Sabine von Buchwald (1750-1829) errichten lassen. Als wir das Denkmal umrunden, lesen wir auf seiner Rückseite die Widmung:

„Dem edelsten Gemahl den schon so / Manche Zaehre / So manch in Einsamkeit geweinte / Zaehre floss / Sey dieses Monument Zwar brauchts / Zu seiner Ehre / Nicht dass der Marmor sag wie gut / Er war wie gross / Ein Zeuge sey er nur der waermsten / Treusten Liebe / Die tief im Schmerz versenkt kein / Irrdisch Glück mehr kennt / Ihm bleibt in meiner Brust voll heissem / Sehnsuchts Triebe / Ein bessers Monument“

Wenige Schritte hinter dem Stein befindet sich eine kleine künstlich angelegte Grotte. Sie konnte in früheren Zeiten sogar seufzen, wird mir berichtet. An der Rückwand der Grotte hatten sich ehedem zwei Kupferbecken befunden, die aus einer nahen Quelle gespeist wurden. Mittels eines unterirdischen Leitungssystems wurde das Wasser in die nahe Schwentine abgeführt. Der Klang des in die Becken rinnenden Wassers sollte das Seufzen, sein stetiger Fluss die in der Inschrift erwähnten Tränen (Zaehren) der Witwe versinnbildlichen. Ein mit der Umgebung verwobenes, im besten Sinne sentimentales Gesamtkunstwerk. Wir verlassen die Lichtung eingedenk der Kürze irdischen Daseins und des nicht zu unterschätzenden Wertes menschlicher Verbundenheit und Freundschaft und setzen unsere Wanderung flussabwärts fort.

Auch wenn sie sich uns an diesem Tag im grünen Kleid naturbelassener Urwüchsigkeit und Zivilisationsferne präsentiert, ist die Schwentine seit Jahrhunderten weit davon entfernt, ein von Menschenhand unbeeinflusstes Gewässer zu sein. Wie auch andere Fließgewässer weltweit, war und ist sie gleichermaßen Keimzelle und Katalysator von Kultur und Menschenwerk im weitesten Sinne. Als Transport- und Handelsweg eignet der schmale Fluss sich aufgrund seiner geringen Tiefe und Breite nicht sonderlich. Allerdings war das Gewässer bereits in frühen Zeiten bedeutungsvoll für Fischfang und Mühlenwesen sowie in jüngerer Vergangenheit für die Industrialisierung der Stadt Kiel. Zahlreiche Wassermühlen wurden seit dem Mittelalter vor allem am Unterlauf in Betrieb genommen.

Ende des 19. Jahrhunderts vollzog sich auch in der Grafschaft Holstein allmählich der Übergang von einer agrarischen zu einer industriellen Produktionsweise. Das galt selbstverständlich in besonderem Maße für die größeren Städte. An der Schwentinemündung wurden in dieser Zeit große industrielle Mühlenanlagen errichtet. Mit der Gründung des Deutschen Reichs im Jahre 1871 wurde Kiel gemeinsam mit Wilhelmshaven zum Reichskriegshafen erklärt. Für Industrie und Schiffsbau bedeutete das einen ungeheuren Aufschwung. Die kleine Stadt an der Förde wuchs in den folgenden Jahren zur Großstadt heran. Der Werftindustrie kam dabei eine nicht unerhebliche Rolle zu. Da fließendes Wasser für den Antrieb zahlreicher Maschinen erforderlich war, wurde die Schwentinemündung zum Ausgangspunkt dieser Entwicklung. Der Ingenieur und Unternehmer Georg Howahldt (1841-1909) gründete in dieser Zeit eine erste moderne Werft unweit der Mündung. Von dem Werk ist heute noch das Gebäude der zu einem Industriemuseum umgebauten ehemaligen Metallgießerei erhalten.

Neben ihrem großen Nutzen für die Mühlen- und Werftindustrie erwies sich die Wasserkraft der Schwentine auch äußerst hilfreich bei der Elektrifizierung der Stadt Kiel. Georg Hohwaldts jüngerer Bruder Bernhard (1850-1908) erbaute auf einem Ufergrundstück im Schwentinetal Anfang des 20. Jahrhunderts zwei Wasserkraftwerke, die noch heute im Einsatz sind. Nachdem man den Grundeigentümer Christian Graf zu Rantzau (1858-1939) um Erlaubnis gebeten hatte, wurde der Unterlauf der Schwentine massiv verändert. Denn um die Kraftwerke betreiben zu können, musste der Fluss über mehrere Kilometer aufgestaut werden. So entstand der Rosensee, heute ein idyllisch gelegenes Naherholungsgebiet, dem man seinen Ursprung kaum noch ansieht.

Zwischen den Kieler Stadtteilen Neumühlen-Dietrichsdorf und Wellingdorf mündet die Schwentine in die Förde. Das Gebiet wurde durch Luftangriffe im letzten Weltkrieg arg in Mitleidenschaft gezogen. Weite Uferstriche fristeten danach lange Jahre als Industriebrachen ein trauriges Dasein. Schließlich entschloss man sich, die Gegend grundlegend zu sanieren und wieder aufzumöbeln. Mittlerweile finden sich nahe der Flussmündung schmucke Wohnhäuser, Marinas und Restaurationen. Wir blicken auf weites Wasser und hören das Geschrei der Möwen über unseren Köpfen. Eine milde Brise weht uns an. Inzwischen ist es Abend geworden. Erschöpft und zufrieden lassen wir den Tag in einem Lokal bei Bier und Bratfisch ausklingen.

Welf-Gerrit Otto

Hörtipp zur Lektüre: Raflum – melodies of forest and springs, 2013